Autor/Quelle: Helmut Schwalm
Bericht kn-online
PRV-Vielseitigkeitsturnier mit großer Zukunft
Lob gab es von allen Seiten. In der Tat präsentierte der Probsteier Reiterverein (PRV) bei dem neuaufgelegten Vielseitigkeitsturnier beste Rahmenbedingungen für Pferd und Reiter.
Der Wassergraben wurde von allen Teilnehmern recht locker genommen. Quelle: Helmut Schwalm
Schönberg. Höchste Anerkennung gab es von Dieter Stut, dem ehemaligen Geschäftsführer des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein, der in Schönberg nunmehr als Richter fungierte: „Danke für die schönen Prüfungen. Macht weiter so. Wir können solch ein Turnier nur unterstützen.“
Dass es dazu überhaupt kam, dafür sorgten die vielen Helfer um Stall-Betreiber Claus Arp. Dazu Stut: „Ohne diese engagierten Menschen, die auch über die nötigen Geräte verfügen, kannst du ein derartiges Turnier nicht aufziehen.“ Dies wurde von Arp mit einem Lächeln entgegengenommen und sagte: „Natürlich machen wir im nächsten Jahr weiter. Dann vielleicht mit einigen Änderungen. Nach einem derart schönen Turnier können wir doch nicht aufhören“. Dafür gab Stut noch einige Tipps. Fest steht: Der PRV hat sich auf der Landkarte der Vielseitigkeits-Veranstaltungen einen Platz erobert.“
Zufrieden mit dem sportlichen und organisatorischen Ablauf über zwei Tage war auch Parcours-Bauer Fried Schwien. „Die Veranstaltung war rundherum gelungen. Wir haben in einem tollen Team gearbeitet. Und dies ist für ein Turnier ganz, ganz wichtig“, betonte der Bosauer, der gleichzeitig als technischer Delegierter vor Ort war.
Die Reiter aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg zeigten ihr Können in der Vielseitigkeitsprüfung der Klasse E und A. In beiden Prüfungen war der Sponsor die Firma Spiegelblank und es ging in der Wertung um den VFV-Derby-Cup. In der Klasse E setzte sich Madlen Pirdzuhn mit Dario (RuFV Neuengörs) vor Kaja Riebesell mit Chey Valentino (RV Klausdorf/Schwentine) durch.
Durchweg guten Sport gab es in der Klasse A zu sehen. Nach der Dressur und dem Springen führte Leonie Rieth mit Maddox das Feld mit 15 Punkten an. Von den ehemals 47 genannten Teilnehmern gingen 22 in die finale Geländeprüfung. Die 16-jährige Gymnasiastin aus Flensburg machte mit ihrem Schimmel-Wallach keinen Fehler und blieb auf der 1.800 Meter langen Strecke mit vier Minuten und zehn Sekunden in der Zeit. „Das Gelände war sehr anspruchsvoll. Aber wir sind gut eingespielt und ich kann mich auf ihn verlassen. Auch der Boden war optimal und die Hindernisse fair aufgebaut. Also konnte ich mich voll auf den Parcours konzentrieren“, erklärte die Nachwuchsreiterin. Lob für das Turnier gab es also tatsächlich von allen Seiten.